Donnerstag, 13. April 2017
Es ist das Osterfest alljährlich ...
... für den Hasen recht beschwerlich.

Das konnte nur ein alkoholsüchtiger, bei seiner Schwester lebender Junggeselle von sich geben. Nicht, dass Wilhelm Busch kein grandioser Schriftsteller war (ich liebte Max und Moritz), aber seinen Neffen den Vater zu spielen, dabei aber die Familie an der kurzen Leine zu halten (und ja, Herr Busch war wohlhabend), ließ ihn die Wichtigkeit des Osterfestes in Kinderaugen nicht erkennen.

Und wieder ist Ostern. Wärst du nicht drauf gekommen? Na wie gut, dass ich es anspreche ;).
"Geschenk oder kein Geschenk" ... ist nicht mehr die Frage. Eher "wie teuer muss es sein?".
Und wie in jedem Jahr stehen so viele Eltern vor genau dieser existenziellen Frage. Schließlich entscheidet sich hier, ob man im Altersheim oder in der Residenz des Kindes seinen Lebensabend verbringt.
Tja, ich hätte gern ein Einzelzimmer (!) im Altersheim :D Wobei ich jegliches Zimmer bevorzuge, indem mein Mann wohnt ;)

Wir freuen uns in diesem Jahr aber ganz besonders auf diesen einen Tag. Ostersonntag. Das große Kind wird bei meinen Eltern zu Besuch sein. Das heißt, er ist AM SELBEN Tag da, wie auch wir. Das muss expliziet betont werden, denn so oft, wie wir moechten, sehen wir unseren Großen nicht.
Und dieses Mal bringt er sogar seine Freundin mit. Ok, wir kennen Sie schon. Dass der Große ihr aber seine Großeltern und Oma Else vorstellt ... Respekt. Wenn sie danach noch immer zu ihm hält, dann ist es echte Liebe :D

Nun aber haben wir zudem Urlaub.
Oh, ich muss mich korrigieren. Mein Göttergatte darf endlich seine wohlverdienten freien Tage genießen. Ich selbst werde so viel genießen, wie möglich. Ja, ich bin krank. Haha, ich höre, wie meine Freunde sich vor Lachen in den Keller begeben und grölen "jeder, wie er es verdient". Natürlich lieben sie mich ... auf ihre eigene Art und Weise.
Was ich dieses Mal abgefasst habe? Tja, ihr wolltet es ja wissen ...
Zwerchfellentzündung mit einer Entzündung der Lungenwand. Dazu geplatze Lungenbläschen. Dann noch entzüdetete Mandeln und eine Nase, die sich anfühlt, als hätte Jack the Ripper darin gewütet. Mein Vitaminhaushalt ist auch schlicht und einfach nicht vorhanden. Aber wir heißt es so schön? Dafür gibts Pillen. Und ich vernichte jede, die sich mir in den Weg stellt. Keine Chance für irgendwelche Unterversorgungen.
Der Witz an dieser Sache ist ja, dass ich wegen einem kratzendem Hals zum Arzt bin. Wer rechnet denn damit, dass man, nachdem man die ein oder andere Woche den Schnupfen ignoriert hat, gleich eine Entzündung des Zwerchfells hat? Niemand! Sag ich doch.
Ich möchte dazu noch sagen, dass mich persönlich nur mein schmerzender Hals störte. Bis heute! Ich nehme, weil ich meiner Ärztin absolut vertraue, zusätzlich zu den Tabletten, die ich mir jeden Tag "gönne", vier (ich wiederhole - vier!) weitere. Jedoch ist es ein überschaubarer Rahmen von 10 Tagen. Es könnte länger gehen? Bist du Arzt oder was?
Niemals. Nach dem Geburtstag meines Göttergatten, gehe ich wieder arbeiten. Dann wird geschufftet und gelernt. Wenn ich dann noch krank bin? Bin ich NICHT. Punkt.

Zum Schluß etwas erfreuliches. Ich lerne Kurdisch Sorani. Ja, es gibt mehrere kurdische Sprachen. Ich fange mal klein an ;)
Unsere neuen Nachbarn sind eine Familie aus dem Irak, welche kurdisch sprechen. Natürlich sprechen sie auch schon ein wenig deutsch. Und nun lernen wir täglich gemeinsam. Das macht richtig Spaß.

Und so will ich auch diesen Beitrag beenden ...

... chau chad.
(Rechtschreibung wird bitte ignoriert.)

Eure L.


Dienstag, 7. Februar 2017
Murphys Gesetz ...
... "Alles,was schief gehen kann, wird auch schiefgehen."

Ich glaube wir sind derzeit an einem Punkt in unserem Leben angelangt, an dem man zu überlegen anfängt, wohin das noch führen wird.
Noch vor wenigen Tagen hieß es: "Schlimmer kann es nicht kommen." Doch dann kam der 7.2.2017.
Der Morgen begann damit, dass wir Roy, eine unserer Sandratten, verstorben in ihrem Gehege auffanden. Der Kleine war uns richtig ans Herz gewachsen. Sein Bruder Siegfried ist nun allein.
Dann sahen wir, wie Siggi (mein altes Auto, wie ihr euch erinnern werdet), in der Autopresse landete. Das tat mir sehr weh. Ich hatte ihn echt lieb gewonnen. Und was der alles geleistet hat, verdient größten Respekt.
Doch damit war noch lange nicht genug ...
Oma ist ebenfalls von uns gegangen.
Warum ist dieses Jahr nur so grausam?
Wir hatten doch noch gar nicht genug Zeit Es gegen uns aufzubringen. Wohin soll das nur führen?

Zum Glück haben wir uns. Als Familie werden wir gestärkt daraus hervor gehen. Aber bis dahin dürfen gern ein paar Tränen vergossen werden.

R.I.P. Oma Judith.
Wir haben (!) dich sehr lieb.

Eure L.


Mittwoch, 25. Januar 2017
Es fängt schon wieder an ...
... das darf doch wohl nicht wahr sein.
*sing*
...
Sing mal wieder -
Bach-Choräle, Pop oder Kinderlieder!
Sing (Sing mit)!
Band oder Chor,
oder sing dir in der Dusche selbst was vor.
...
*sing*

Dabei ist mir gar nicht wie singen zumute.
Ich habe mir nicht viel vom neuen Jahr versprochen, dafür hat mich das ein oder andere "Alte" zu sehr enttäuscht. Allerdings ging ich in dem Glauben daran, dass es nicht noch schlimmer kommen könnte.
Immer wieder ist man dann doch überrascht, wenn man zugeben muss "es geht schlimmer". Irgendwie ist das Leben ein Arschloch. Es hat uns nie darauf vorbereitet.

Vor einiger Zeit musste ich mich von Siggi (meinem Auto) trennen. So ein richtig fieser uns gemeiner Eisblock war auf agro gepolt und besass die Frechheit weder aus dem Weg zu gehen, noch in tausen Stücke zu zerfallen. Wobei die Standhaftigkeit schon Respekt verdient.
Wir so "ok, so ein Mist, dann brauchen wir wohl ein neues".
Unser Konto so "HAHAHAHA ... im nächsten Leben".
Da wir aber schon so oft mit unserem Konto im Clinch lagen, geben wir so schnell nicht auf.
Mama hat sich durchgesetzt - ich bekomme ein neues (naja, für mich neu, aber ein Gebrauchter) Auto.
Vorkehrungen sind getroffen und wir haben uns auf die Suche begeben.
Und es kommt, wie's kommen soll. DER Anruf.
Gerd (unser anderes Auto) ist kaputt. *jdsfh qeuifhrieup * (ich musste zensieren)
Und natürlich ist es kurz vor Ende des Monats und natürlich hat der Januar "5" Wochen. Keine Ahnung, was nun werden soll. Ist ja auch nicht so, dass wir arbeiten müssen.
Liebes 2017 - du wirst mein Jahr, aber bis dahin ... leck mich da, wo keine Sonne scheint!

Glück auf.

Eure L.