Wenn ich mich zu Tode Schufte...
... und zum Friedhof gefahren werde ... zählt das noch als Arbeitsweg? Und überhaupt, bezahlt der Arbeitgeber dann die Beerdigung?

Urlaubssperre ist vorbei, schon seit über 2 Wochen.
Ok gut, da dachten wir, dass wir doch mal Anfragen können, ob wir den Urlaub jetzt nehmen können. Schließlich ist das Auto, welches für die Arbeit genutzt wurde Schrott. Also wird mit meinem neuen Auto gefahren. Was mich von Tag zu Tag mehr auf die Palme bringt.
Aber hey, der der während der Urlaubssperre krank war hat jetzt Urlaub. Da geht es nicht, dass wir Urlaub machen.
Jetzt zu behaupten, das dies meinen Hass genährt hätte, wäre maßlos untertrieben. Also weiter gearbeitet.
Und was ist mit dieser Woche? Ach, geht auch nicht, weil der Kerl ja 2 Wochen Urlaub hat und andere jetzt auch. Was clever ist, da wir ja einen Feiertag haben.
Und nun zum i-Punkt der ganzen Sache: unsere Personalchefin, also die die regelt wo wir eingesetzt werden und uns hin und her jagt und uns keinen Urlaub frei räumen kann (Urlaub anderer, oder ein kaputtes Auto von anderen ( ja die Ironie sehe ich da auch), oder Krankheit anderer oder irgendeine Seuche hat die ganzen Kollegen ausgerottet) ... genau die hat diese Woche Urlaub. Und nett wie sie dann noch ist, haben wir ein neues Gebiet irgendwo in der Walachei und 2,5 der größten Gebiete in unserer Stadt. Ach und nicht zu vergessen, dass wir die beiden Tage nach dem Feiertag noch einen Bonus bekommen haben ... ein zusätzliches Gebiet.
Warum sollten wir auch mal unseren Samstag genießen können? Kollegen beschweren sich, dass sie Samstag bis 12 Uhr arbeiten müssen. Ha, ich glaube vor 15 Uhr kam mein Mann zuletzt irgendwann 2018 samstags heim.

So, nun genug ausgekotzt!
Morgen geht's zum Arbeitsamt, weil der mit mir über meine berufliche Situation sprechen will. Ich muss dringend daran denken Taschentücher mitzunehmen. Sonst läuft mir der Rotz vor lauter lachen.

Eure L.