Dienstag, 24. September 2019
RIP Mücke ... 23.09.2019 ...
... Sie hat sehr lange gekämpft. War so stark, wie wir sie kannten. Doch wir haben gesehen, dass sie leidet. Und das durfte so nicht weitergehen. Da diese Entscheidung letztlich bei mir lag, da sie mein Ein und Alles war, traf ich diese Gestern. Nichts ist mir jemals schwerer gefallen. Bei Sheila, die ihr leider auch nicht kennt, nahm mir der Tierarzt die Entscheidung ab.
Wie ich es geschafft habe sie allein bis zum Schluss zu begleiten, weiß ich nicht. Aber es war das mindeste sie diesen Weg nicht alleine gehen zu lassen.
Niemals wird irgendjemand ihren Platz einnehmen können. Niemals!

Und wieder ein tiefer Schlag. Es macht mir schon Angst aufs nächste Jahr zu schauen. Bisher wurde es immer schlimmer - Jahr für Jahr.
Na da will ich den Teufel mal nicht an die Wand malen.

Eure L.


Montag, 2. September 2019
Zuerst hatten wir kein Glück...
... und dann kam auch noch Pech dazu.

Ja, so ne Runde Mitleid habe ich jetzt schon erwartet. Na was soll´s - haben wir im realen Leben ja auch nicht bekommen.

Urlaub hatten wir inzwischen. Zumindest haben wir nicht für die Firma gearbeitet. Doch daheim war auch noch eine Menge zu erledigen. Mal eben neues Laminat im Hundezimmer verlegt ... nicht einmal ein "Dankeschön" von diesen beiden undankbaren ***. Aber haha ... den zahle ich das Tag für Tag heim. Jetzt wird die Tür aufgelassen und die sind in der Stube ... so genießen sie den neuen Luxus gar nicht. Ja jetzt, wo ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, sehe ich auch, dass ich ... reden wir nicht drüber.
Wir haben auch endlich wieder ein Schlafzimmer. Nagut, ein Schlafzimmer hatten wir schon immer, allerdings war unser Bett nicht als solches nutzbar. Was unseren Sohn jedoch nicht davon abhielt jedes Mal, wenn er zu Besuch war, in diesem zu schafen. Hart im nehmen das Kerlchen :)
Jetzt haben wir ein neues Bett, einen zusätzlichen Schrank und endlich wieder erholsamen Schlaf. Ich möchte es nie wieder missen.
Dafür war unser Urlaub nicht so erholsam, wie er hätte sein können.

Ich wurde erst heute wieder gefragt, wie es mir geht. Am liebsten hätte ich angefangen zu weinen und aus tiefstem Herzen zu lachen. Jahr für Jahr beschwere ich mich ... und 2019 hat es geschafft... es wurde zum Arschlochjahr der Arschlochjahre gekrönt. Und so einen Titel zu bekommen ist ja echt nicht einfach. Da hat sich 2019 auch echt angestrengt.
...
Ich hatte euch noch nicht einmal unser neuestes Familienmitglied vorstellen können ... Robert. Schon wurde er brutal aus unserem Leben gerissen.
Hey, bevor jetzt die Taschentücher rausgeholt werden ... Robert war das neue Auto meines Mannes. Das macht es aber nicht weniger dramatisch.
Wir hatten uns Robert zugelegt, um auch mal mit den Jungens oder mit den Eltern einen Ausflug zu machen ohne gleich mit 2 Autos losdüsen zu müssen. Robert hatte Platz für 7 Leute. Ein Opel Zafira. Ein Guter war er.
Doch dann kam es, wie es kommen musste ... Robert stand unschuldig am Straßenrand und wartete auf die Rückkerhr meines Mannes. Er war ganz bestimmt in freudiger Erwartung, als ein Fahrer eines Audi A4´s dachte, dass er auf einer normal breiten Fahrbahn, zwischen einem parkenden Zafira und einem entgegenkommenden Traktor, passt. Selbstverständlich hat sich der Fahrer geirrt. Und zack - 2 PKW´s mit Totalschaden. Der Traktorfahrer hat den Rempler an seinem Hänger gar nicht mitbekommen ... hart im nehmen so ein Hänger.
Und nun? Tja, nun warten wir auf Geld von der gegnerischen Versicherung, was definitiv kommen wird, und werden uns einen neuen Lebensabschnittsgefährten suchen. In der Hoffnung, dass dieser uns ein wenig länger als 3 Monate begleiten darf.

... und die Chefin ... ja, die mischt bei der ganzen Sache natürlich auch mit. Geht sie zwar nix an, aber hey, irgendjemand muss ja Druck machen. Und es ist ja nicht so, dass wir mal ein paar Stunden weniger arbeiten, damit wir Zeit haben ein neues Auto zu suchen ... Quatsch. Mein Mann darf zusätlich nachmittags noch ne Tour machen. Das erleichtert die Autosuche und den Autokauf um einiges O0.

Ach, es klingt die ganze Zeit so, als würde auch ich fleißig arbeiten. Weit gefehlt. Ich bin krank geschrieben. Und dieses Mal ist es nicht ohne. Ich sag es mal so ... alles, was mich ans Bad fesselt ist beteiligt. Ich glaube, ich muss die Sache nicht näher audführen ;) Und dann war heute auch noch mein Blutdruck sehr hoch ... ich brauch eindeutig ne Auszeit. Ich glaube eines der kommenden Jahre rief mal in den Raum, dass es ne Auszeit für mich hätte. Dummerweise bekam ich nicht mit, welches es war. Na, ich lass mich überraschen.

Eure L.


Montag, 27. Mai 2019
Wenn ich mich zu Tode Schufte...
... und zum Friedhof gefahren werde ... zählt das noch als Arbeitsweg? Und überhaupt, bezahlt der Arbeitgeber dann die Beerdigung?

Urlaubssperre ist vorbei, schon seit über 2 Wochen.
Ok gut, da dachten wir, dass wir doch mal Anfragen können, ob wir den Urlaub jetzt nehmen können. Schließlich ist das Auto, welches für die Arbeit genutzt wurde Schrott. Also wird mit meinem neuen Auto gefahren. Was mich von Tag zu Tag mehr auf die Palme bringt.
Aber hey, der der während der Urlaubssperre krank war hat jetzt Urlaub. Da geht es nicht, dass wir Urlaub machen.
Jetzt zu behaupten, das dies meinen Hass genährt hätte, wäre maßlos untertrieben. Also weiter gearbeitet.
Und was ist mit dieser Woche? Ach, geht auch nicht, weil der Kerl ja 2 Wochen Urlaub hat und andere jetzt auch. Was clever ist, da wir ja einen Feiertag haben.
Und nun zum i-Punkt der ganzen Sache: unsere Personalchefin, also die die regelt wo wir eingesetzt werden und uns hin und her jagt und uns keinen Urlaub frei räumen kann (Urlaub anderer, oder ein kaputtes Auto von anderen ( ja die Ironie sehe ich da auch), oder Krankheit anderer oder irgendeine Seuche hat die ganzen Kollegen ausgerottet) ... genau die hat diese Woche Urlaub. Und nett wie sie dann noch ist, haben wir ein neues Gebiet irgendwo in der Walachei und 2,5 der größten Gebiete in unserer Stadt. Ach und nicht zu vergessen, dass wir die beiden Tage nach dem Feiertag noch einen Bonus bekommen haben ... ein zusätzliches Gebiet.
Warum sollten wir auch mal unseren Samstag genießen können? Kollegen beschweren sich, dass sie Samstag bis 12 Uhr arbeiten müssen. Ha, ich glaube vor 15 Uhr kam mein Mann zuletzt irgendwann 2018 samstags heim.

So, nun genug ausgekotzt!
Morgen geht's zum Arbeitsamt, weil der mit mir über meine berufliche Situation sprechen will. Ich muss dringend daran denken Taschentücher mitzunehmen. Sonst läuft mir der Rotz vor lauter lachen.

Eure L.